Es kommt leider auch in den saubersten Haushalten vor - Lebensmittelmotten.

Dies muss aber definitiv nicht mit mangelnder Hygiene oder Reinigung in der Küche zusammenhängen.

In diesem Blog-Beitrag wollen wir Aufschluss darüber geben, wie sich die Insekten in den Haushalt schleichen, was dagegen unternommen werden kann und welche Rolle unsere Vorratsgläser spielen können.

Wie erkenne ich den Mottenbefall?
Bei den heimischen Mottenarten in Deutschland handelt es sich in der Regel um Materialschädlinge oder Vorratsschädlinge. Materialschädlinge, wie die Kleidermotten, beschädigen vor allem Klamotten aus Naturfasern und Wolle.
Die Lebensmittelmotten nisten die Larven in unseren Lebensmitteln ein und diese ernähren sich davon.
Die Larven sind anfangs winzig klein und sind mit dem Auge kaum zu erkennen.
Den Schädlingsbefall kann man eher anhand von feinen Gespinsten bzw. einer Klümpchenbildung in den Lebensmitteln entdecken. Ein weiteres Indiz sind die ausgewachsenen Insekten, die in der Regel mit eng angelegten Flügeln wie „Striche“ an der Wand sitzen.

Woher kommen die Motten?
Die Lebensmittelmotten kommen in den häufigsten Fällen über eingekaufte Lebensmittel in unsere vier Wände.
Die Motteneier oder Larven befinden sich dann bereits an/in den Lebensmitteln oder deren Verpackungen.
Die Mehlmotte sowie die Dörrobstmotte zählen zu den verbreitetsten Arten und stürzen sich besonders gerne auf Mehl, Müsli, Nudeln oder Obst.

Sind die Motten gesundheitsgefährdend?
Die gute Nachricht ist, dass keine unmittelbare Gefahr für die Gesundheit besteht.
Aus diesem Grund gelten die Lebensmittelmotten auch nicht als Gesundheitsschädlinge.
Durch sie werden keine Krankheiten übertragen und bissig sind die Insekten auch nicht.
Die schlechte Nachricht ist, dass ein indirektes Risiko besteht, da Pilze und Milben eingeschleppt werden können.
Dies führt dazu, dass die Lebensmittel ungenießbar werden und der Verzehr kann bei Allergikern zu starken Reaktionen führen. Ebenso können Haut- oder Magen-Darm-Erkrankungen die Folge sein.

Tipps uns Tricks gegen Lebensmittelmotten
Zuerst sollten alle befallenen Lebensmittel entsorgt werden.
Da sich die Larven durch Papier- und Plastiktüten fressen können, empfehlen wir eine Entsorgung direkt in eine Abfalltonne.
Schränke und Schubladen müssen gründlich ausgesaugt und anschließend mit einem Gemisch aus Wasser und Essig gereinigt werden.
(Achtung: unbedingt auch den Beutel im Staubsauger entsorgen, da sich die Larven auch hier hindurchfressen können)
Bewährte Hausmittel gegen Lebensmittelmotten sind die Verwendung von Lavendel, Nelken, Teebaumöl oder Zedernholz, da die Gerüche eine abschre- ckende Wirkung haben.
Das wirksamste Mittel gegen die Larven sind jedoch Schlupfwespen, die es in Baumärkten oder bei bestimmten Fachhändlern zu kaufen gibt.
Die Schlupfwespen fressen sich in die Eier und lassen die Motten schnell verschwinden - die Schlupfwespen verschwinden, sobald es keine Larven mehr gibt und sie zerfallen quasi zu Staub.

Wie helfen unsere Vorratsgläser gegen Motten?
Zunächst müssen wir nochmal darauf hinweisen, dass die Motten meistens mit dem Kauf der Lebensmittel eingeschleppt werden.
Dagegen kann natürlich kein Vorratsglas der Welt schützen - jedoch schirmen die Gläser eine Verbreitung der Larven schon mal gut ab, da sich die Larven zwar durch Verpackungen, nicht aber durchs Glas fressen können.
Unsere Hatty Hays Vorratsgläser HIER haben ein kleines Loch auf der Innenseite des Deckels, damit die Luft beim Aufsetzen der Deckel entweichen kann.
Dies ist eine minimale Gelegenheit für Larven, sich ins Glas zu mogeln und deshalb werben wir von Hatty Hays bewusst nicht mit einer mottensicheren Aufbewahrung.
Dieselbe Thematik gilt allerdings für alle anderen gleich gearteten Produkte, da die Luft beim Aufsetzen der Deckel irgendwie entweichen muss.
Jedoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich Motten oder Larven von außen in das Vorratsglas drängen, sehr gering.
Wenn man keine Lust auf Lebensmittelmotten hat, ist die Aufbewahrung in Vorratsgläsern sehr zu empfehlen.
Da die Verbreitung der Mottenplage durch den Glasschutz eingeschränkt ist, müssen nicht gleich alle Lebensmittel einer Schublade entsorgt werden, sondern in der Regel nur der Inhalt von einem Vorratsglas.
Unsere Vorratsgläser HIER sowie die Deckel und Silikondichtungen lassen sich problemlos in der Spülmaschine reinigen bzw. im Kochtopf sterilisieren und spätestens bei den Temperaturen in der Spülmaschinen wird den kleinen Biestern der Garaus gemacht :-)

Wenn Du weitere Fragen zu der Thematik hast, dann sprich uns gerne jederzeit an oder teile Deine Erfahrungen mit uns.